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Wie du die Akustik an deinem Arbeitsplatz optimierst
Geräusche gehören im Büro zum Alltag: klappernde Tastaturen, Videokonferenzen oder Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen. Für sich genommen wirken sie oft harmlos, zusammen ergeben sie jedoch eine Geräuschkulisse, die schnell als störend empfunden wird. Mit den passenden Produkten zur Schalldämpfung gestaltest du deinen Arbeitsplatz ergonomischer und schaffst eine ruhigere Umgebung, in der Konzentration, produktives Arbeiten und Wohlbefinden leichter fallen.

Deshalb ist Lärm ein Problem am Arbeitsplatz
Sieben von zehn Menschen halten die Geräuschkulisse am Arbeitsplatz für wichtig, doch nur drei von zehn sind damit zufrieden (Leesman Index, 2022). Lärm im Büro zählt zu den häufigsten Stressfaktoren und kann Kopfschmerzen, Müdigkeit, hohen Blutdruck sowie sinkende Leistungsfähigkeit verursachen. Für Unternehmen führt das zu mehr Fehlern, geringerer Produktivität und höheren Kosten.
Was sind eigentlich Geräusche?
Geräusche sind vereinfacht gesagt Schwingungen in der Luft, die sich wellenförmig ausbreiten. In Büroräumen treffen sie auf harte Flächen wie Wände, Fenster oder Decken, werden dort reflektiert und breiten sich weiter aus. Dadurch wird der Schall lauter und bleibt länger hörbar, was zu Echo und Nachhall führt.


Weiche Materialien wie Stoffe, Teppiche oder schallabsorbierende Elemente nehmen die Schallwellen auf und reduzieren dadurch den Geräuschpegel im Raum.
So sorgst du für eine gute Geräusch-Ergonomie am Arbeitsplatz
Um ein Büro mit weniger störenden Geräuschen zu gestalten, kannst du dich an einigen einfachen Grundprinzipien orientieren:
- Akustisches Design: Setzt schalldämpfende Materialien wie Raumteiler, Textilien und Akustikabsorber ein.
- Zoneneinteilung: Gliedert das Büro in ruhige Bereiche für konzentriertes Arbeiten, Zonen für Zusammenarbeit sowie separate Besprechungsräume.
- Verhalten: Verbessert die Geräuschsituation durch einfache Regeln, etwa leise Klingeltöne zu nutzen oder Meetings in dafür vorgesehenen Räumen abzuhalten.
Gute Schalldämmung im Büro heißt, Materialien, Möbel und Verhaltensweisen gezielt zu kombinieren, sodass der Geräuschpegel über den gesamten Arbeitstag hinweg angenehm bleibt.
Entdecke unsere Blogbeiträge rund um Ergonomie am Arbeitsplatz
Wie du Geräusche abschirmst
Schalldämmung in Großraumbüros ermöglicht es, offene Raumkonzepte mit ruhigen Arbeitsbereichen zu verbinden. Schallabsorbierende Trennwände brechen die Schallwellen und verbessern so die Geräuschkulisse. Besonders effektiv sind Trennwände zwischen Schreibtischen, um einzelne Arbeitsplätze abzuschirmen, oder rund um Sitzgruppen, in denen häufig Meetings und Gespräche stattfinden. Sie eignen sich zudem ideal als flexible Raumteiler.
Eine magnetische Glas-Whiteboard-Tafel mit schallabsorbierender Rückseite reduziert Lärm, lässt sich zum Notizenmachen und Befestigen von Dokumenten nutzen und dank Rollen flexibel verschieben.
Tischtrennwände, die direkt am Schreibtisch befestigt werden, sparen Platz und absorbieren genauso gut Schall. Besonders praktisch sind sie bei höhenverstellbaren Tischen, da die Blende mit der Tischhöhe mitwandert.


Schallabsorber für Wände und Decken
Wände und Decken eignen sich hervorragend, um Lärm am Arbeitsplatz zu reduzieren. Wandabsorber sollten 10–15 % der Wandfläche abdecken und auf Ohrhöhe platziert werden. Paneele, die etwas von der Wand abstehen, verstärken die Dämpfung, da der Schall zuerst durchs Paneel, dann von der Wand reflektiert und erneut durchs Paneel geleitet wird.
Deckenabsorber sind in offenen Büros besonders wichtig, da die Decke meist die größte Fläche bietet. Ob fest montierte oder hängende Modelle besser geeignet sind, hängt von Raumgestaltung und Deckenhöhe ab. Zylinder auf verschiedenen Ebenen schaffen zusätzlich ein dynamisches Design und effektive Schallabsorption.
Mit passendem Design können Absorber zugleich Einrichtungselemente sein. Bunte Paneele oder schallabsorbierende Tafeln mit Motiven reduzieren Lärm und machen das Büro gleichzeitig inspirierender.

Investiere in eine ergonomische Büroakustik und steigere so die Konzentration um bis zu 50 %
Studien belegen, dass eine passende Geräuschkulisse im Büro Stress senkt, die Konzentration fördert und so die Produktivität steigert (Haworth, The Effect of Sound on Workplace Productivity, 2024).
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Geräusche mit Textilien und Möbeln dämpfen
Schallabsorbierende Vorhänge, Teppiche und andere Textilien machen die Geräuschkulisse angenehmer – je mehr Stoff und Falten, desto besser die Dämpfung. Auch gepolsterte Möbel wie Sofas, Sessel oder Bürostühle schlucken Schall. Besonders schallabsorbierende Sofas mit hohen Rücken- und Seitenteilen bieten Privatsphäre für Gespräche und tragen gleichzeitig zu einer ruhigeren Umgebung bei.


Nützliche Hinweise für eine ruhigere Arbeitsumgebung
- Stelle laute Geräte wie Drucker oder Kopierer in separaten Räumen oder hinter Trennwänden auf.
- Richte offene Büros in verschiedene Zonen ein: ruhige Bereiche zum Arbeiten und separate Plätze für Gespräche oder Meetings, damit jeder ungestört arbeiten kann.
- Vermeide störende Kratzgeräusche, indem du Möbelgleiter an Stühlen und Tischen anbringst oder leise gleitende Stühle mit Mittelgestell nutzt.
- Nutze Besprechungsräume für Meetings, statt diese spontan am Schreibtisch abzuhalten.
- Ersetze Klingeltöne am Telefon oder Computer durch Vibrations- oder visuelle Signale.
- Setze offene Regale mit Büchern, Ordnern oder Dekor ein, um Schallwellen zu brechen und die Akustik zu verbessern.
Zusammenfassung
Eine gute Akustik ist entscheidend für Wohlbefinden und Produktivität im Büro. Durch schallabsorbierende Textilien, Paravents, Wand- und Deckenabsorber sowie weiche Möbel lässt sich der Lärm reduzieren, was Stress senkt und die Effizienz steigert. Ergänzt mit ruhigen Zonen für Gespräche und passenden Alltagsgewohnheiten entsteht ein Büro, in dem konzentriertes Arbeiten und angenehmes Arbeiten leichter gelingen.
Willst du wissen, wie Geräusche, Licht und Bewegung einen gesunden Arbeitsplatz fördern?

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FAQ
- Die Geräuschkulisse spielt eine zentrale Rolle für die Arbeitsumgebung, weil sie direkt Einfluss auf Konzentration, Stresslevel und Produktivität hat. Zu viel Lärm kann ablenken, Stress erhöhen und die Leistungsfähigkeit senken, während eine angenehme Akustik das Arbeiten erleichtert, die Kommunikation verbessert und das Wohlbefinden steigert.
- Akustik bedeutet, die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass der Geräuschpegel angenehm bleibt und nicht stört. Dazu gehört, Lärm zu reduzieren, den Nachhall zu minimieren und unterschiedliche Zonen für verschiedene Tätigkeiten einzurichten.
- Beginne damit, die Lärmquellen zu identifizieren, etwa Drucker, Gesprächsbereiche oder harte Oberflächen, die Schall reflektieren. Setze schallabsorbierende Schirme, Wand- und Deckenpaneele sowie Textilien wie Vorhänge und Teppiche ein. Auch kleine Maßnahmen können große Wirkung zeigen.
- Weiche Sachen wie Stoff, Filz, Schaumstoff und gepolsterte Möbel nehmen Schallwellen am besten auf. Harte Oberflächen wie Glas und Metall reflektieren den Schall und können Nachhall erzeugen.
- Ja. Auch in kleineren Räumen kann der Geräuschpegel nervig sein, wenn die Wände, Böden und Möbel hart sind. Schon ein einziger Teppich, Vorhang oder Wandabsorber kann einen großen Unterschied machen.
- Unregelmäßige Geräusche wie plötzliche Gespräche, Klingeltöne oder klappernde Tastaturen sind oft am nervigsten. Deshalb ist es wichtig, schalldämpfende Einrichtung mit guten Verhaltensweisen zu kombinieren, wie zum Beispiel das Telefon auf lautlos zu stellen und Besprechungsräume für Gespräche zu nutzen.
- Ja. Studien zeigen, dass die richtige Geräuschkulisse die Konzentration um bis zu 50 % steigern und Stress deutlich reduzieren kann. Das führt zu weniger Fehlern, höherer Produktivität und gesünderen Mitarbeitern (Haworth, The Effect of Sound on Workplace Productivity, 2024).
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