
Nackenschmerzen: Ursachen erkennen und einfach behandeln
Nackenschmerzen und Verspannungen können deine Schlafqualität und Konzentration erheblich beeinträchtigen – und damit auch deine Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf. Du bist mit diesem Problem nicht allein, doch natürlich möchtest du die Beschwerden so schnell wie möglich loswerden. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die häufigsten Symptome und Ursachen von Nackenschmerzen – und zeigen dir, mit welchen einfachen Maßnahmen du sie lindern und künftig vermeiden kannst.
Häufige Ursachen für Nackenschmerzen
Nackenschmerzen können durch ganz unterschiedliche Dinge ausgelöst werden: zum Beispiel durch zu langes Sitzen, Überanstrengung, Stress oder auch durch einen Bandscheibenvorfall. Manchmal steckt auch eine ernstere Erkrankung dahinter. Das Problem: Die Beschwerden fühlen sich oft gleich an – deshalb ist es nicht immer einfach, den genauen Grund zu finden.

Häufige Symptome sind:
- Schwierigkeiten, den Kopf zu neigen
- Steifer Nacken
- Nackenschmerzen mit Kopfschmerzen
- Schmerzen im Nacken und in den Schultern
- Schmerzen oder Ausstrahlung in den Arm
- Schwindel
- Nackenschmerzen, die bis in den Kopf ausstrahlen
Nackensteife (Torticollis)
Plötzliche Nackenschmerzen oder ein steifer Hals werden häufig als Nackenverspannung bezeichnet. Ein sogenanntes „Nackenstechen“ fühlt sich ähnlich an wie ein Hexenschuss – nur im Nackenbereich. Betroffene empfinden oft das Gefühl, dass der Nacken blockiert ist. Bewegungen wie das Drehen oder Neigen des Kopfes, besonders zur einen Seite, sind schmerzhaft und eingeschränkt. Die Ursachen für dieses Nackenstechen können vielfältig sein: abrupte oder wiederholte Bewegungen, eine ungünstige Kopfhaltung, eine unbequeme Schlafposition oder auch psychischer Stress spielen häufig eine Rolle.
Schleudertrauma (Whiplash)
Ein Schleudertrauma entsteht meist durch eine plötzliche, heftige Krafteinwirkung auf Nacken und Kopf – typischerweise bei Autounfällen, vor allem bei Auffahrunfällen. Wird dein Fahrzeug von hinten getroffen, schleudert der Kopf unkontrolliert nach hinten und wieder nach vorn. Diese ruckartige Bewegung kann Muskeln, Bänder und anderes Weichgewebe im Nacken verletzen.

Schlechte Haltung
Wenn du Schmerzen auf einer Seite des Nackens spürst, kann das an einer schlechten Haltung liegen. Eine gesunde Haltung sorgt dafür, dass die Wirbel der Wirbelsäule gleichmäßig belastet werden. Wird die Belastung einseitig, müssen andere Muskeln, besonders im Nacken, das ausgleichen. Beim Arbeiten neigen wir den Kopf oft nach vorne. Dabei sollten Nase und Kinn in einer Linie mit der Brust bleiben, ohne nach vorne oder hinten zu kippen. Achte außerdem darauf, dass deine Ohren auf gleicher Höhe mit den Schultern sind, damit der Kopf nicht nach vorne fällt.
Eine schlechte Haltung führt mit der Zeit zu einer Überlastung der Muskeln, was Schmerzen verursacht. Besonders bei sitzender Tätigkeit ist das häufig der Fall. Langes Sitzen verändert die Rückenkrümmung und fördert langfristig Muskelungleichgewichte.
Eine schlechte Haltung führt mit der Zeit zu einer Überlastung der Muskeln, was Schmerzen verursacht. Besonders bei sitzender Tätigkeit ist das häufig der Fall. Langes Sitzen verändert die Rückenkrümmung und fördert langfristig Muskelungleichgewichte.
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Weitere mögliche Ursachen für Nackenschmerzen sind:
- Häufiges oder falsches Heben schwerer Lasten
- Monotone oder sich wiederholende Bewegungsabläufe
- Anhaltende Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
- Arthrose in der Halswirbelsäule
- Schleimbeutelentzündungen (Bursitis)
- Und viele weitere Faktoren, die Nacken und Muskulatur belasten können
So beugst du Nackenschmerzen vor
Ob im Büro oder zu Hause – es gibt ein paar einfache Dinge, die du tun kannst, um Nackenschmerzen vorzubeugen. Hier ein paar praktische Vorschläge:
Bewegung: Langes Sitzen erhöht das Risiko für Nackenprobleme. Regelmäßige Pausen helfen, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Steh zwischendurch auf, strecke dich oder bewege bewusst Nacken und Schultern. Auch ein kurzer Spaziergang – in der Mittagspause oder nach Feierabend – kann Wunder wirken. Nimm häufiger die Treppe statt den Aufzug oder entdecke eine neue aktive Freizeitbeschäftigung. Jeder Schritt zählt!

Sitzhaltung: Achte auf einen ergonomischen Stuhl, der deinen Rücken und Nacken gut unterstützt. Die Sitzhöhe sollte so eingestellt sein, dass deine Füße flach auf dem Boden stehen und deine Arme entspannt auf dem Tisch aufliegen. Für zusätzlichen Komfort und Entlastung kann ein Nackenkissen hilfreich sein.
Bewegungsübungen: Regelmäßiges Dehnen und gezieltes Training können helfen, die Nackenmuskulatur zu stärken und Schmerzen vorzubeugen. Es gibt einfache Übungen, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Eine davon: Neige den Kopf langsam zur Seite, bis du eine sanfte Dehnung spürst, und halte die Position für ein paar Sekunden. Wiederhole die Übung auf der anderen Seite. Solche Bewegungen fördern die Flexibilität
Behandlungstipps bei Nackenschmerzen
Wenn deine Nackenschmerzen anhalten und nicht von selbst verschwinden, kann gezielte Unterstützung sinnvoll sein. Mögliche Behandlungsformen sind Muskeltherapie, Massagen, Akupunktur, Gelenkmanipulationen oder Physiotherapie. Auch ein Besuch bei einem Chiropraktiker oder einem Naprapathen kann helfen, Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu verbessern.
Einfache Maßnahmen bei plötzlich auftretenden Nackenschmerzen:
- Schmerzmittel
- Wärme (z. B. Weizenkissen)
- Ruhe und Entspannung
- Entlaste die ganze Wirbelsäule, indem du dich auf den Boden legst und die Unterschenkel auf einen Stuhl legst
Such einen Arzt auf, wenn die Schmerzen nach zwei Wochen nicht besser werden. Bei starken Kopfschmerzen oder nach einem Unfall solltest du sofort den Notarzt aufsuchen.
Tipps zur Auswahl ergonomischer Produkte
Bürostuhl
Ein ergonomischer Bürostuhl mit verstellbarer Rückenlehne und Nackenstütze unterstützt eine gesunde Sitzhaltung und hilft, Verspannungen im Nacken zu vermeiden. Genau das bietet unser selbst entwickelter Bürostuhl HURRAY – perfekt für deinen Rückenkomfort!
Höhenverstellbarer Schreibtisch
Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist ideal, wenn du während der Arbeit zwischen Sitzen und Stehen wechseln möchtest. Der Positionswechsel regt die Durchblutung an und verbessert die Ergonomie. Kombiniert mit einer Stehmatte und Armstützen entlastest du zusätzlich Arme, Schultern und Rücken.


Monitorarm
Verwende Monitorarme, um Höhe, Tiefe und Winkel deines Bildschirms flexibel anzupassen. So findest du immer eine ergonomisch bequeme Arbeitsposition – egal, was du gerade machst.
Sattelstuhl
Auf einem Sattelstuhl sitzt du in der sogenannten Reiterhaltung – einer der besten Sitzpositionen für deinen Rücken. Dabei behält die Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung, während Schultern, Hüften und Kniegelenke gleichzeitig entlastet werden.

Zusammenfassung
Bei Nackenschmerzen gilt: So viel Bewegung wie möglich, solange es dir gut tut. Versuche, die Nutzung von Handy und Computer zu reduzieren, und überprüfe, ob dein Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet ist – denn beides kann die Schmerzen verstärken. Wenn die Beschwerden nicht von selbst verschwinden, solltest du einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abklären und behandeln zu lassen.
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